Skopje 2014 ist ein Projekt, das im Jahr 2010 initiiert wurde und eine grundlegende architektonische Neugestaltung der nordmazedonischen Hauptstadt Skopje vorsieht. Unter dem Ministerpräsidenten Zoran Zaev wurde das Projekt gestoppt.
Das Projekt ist ein Sinnbild für die vom nordmazedonischen Staat betriebene Politik der Vereinnahmung von Personen und Ereignissen der Geschichte der Nachbarstaaten. Es war Teil der Antiquisierungspolitik des damaligen Ministerpräsidenten Nikola Gruevski, welches vorsah, Skopje in eine Barock-Stadt umzuwandeln. Das Projekt Skopje 2014 führte dazu, dass die Hauptstadt Nordmazedoniens weltweit traurige Bekanntheit als die Kitschhauptstadt Europas bzw. der Welt erlangte.[1][2][3]